Neubau der Brücke 43 in Schraplau

In Schraplau zeigten Hochwasserereignisse erhebliche Defizite der bestehenden Brücke 43. Basler & Hofmann Deutschland plante den Ersatzneubau inklusive Anpassung der Uferbereiche, der Marktstraße und der Grundstückszufahrten – unter anspruchsvollen innerstädtischen Platzverhältnissen.

Wiederkehrende Hochwasser der Weida führten in der Ortslage Schraplau zu hydraulischen Problemen an mehreren Brückenbauwerken. Im Rahmen früherer Hochwasserschutzmaßnahmen blieb die Brücke 43 unberücksichtigt. Da der bestehende Durchlass den geplanten Bemessungswasserstand nicht aufnehmen kann, wurde ein kompletter Ersatzneubau erforderlich.

Die neue Straßenbrücke entsteht in Ortbetonbauweise mit einer Stützweite von 9,40 Metern auf Schneidenlagerung und ist für Fußgänger, PKW und kleinere LKW ausgelegt. Aufgrund der beengten innerstädtischen Verhältnisse wird die Zufahrtsrampe zur neuen Brücke mit einer Winkelstützwand aus Stahlbeton-Mauerwinkeln abgestützt. Parallel dazu war die Umverlegung bestehender Versorgungsleitungen – insbesondere Strom und Gas – zu koordinieren. Diese werden künftig über eine neue Medienbrücke geführt. Die Anhebung der Brücke erfordert auch umfangreiche Anpassungen im Straßenraum: Die Marktstraße sowie der Gehweg entlang der Weida müssen neu gestaltet werden, ebenso mehrere private Grundstückszufahrten.

Unsere Leistungen

  • Ingenieurbauwerke LP 1–8 inkl. Anpassung der Hochwasserschutzmaßnahmen
  • Tragwerksplanung LP 1–6 inkl. prüffähiger statischer Unterlagen
  • Verkehrsplanung LP 3–8 inkl. Anpassung von Straße, Gehweg und Grundstückszufahrten
  • Örtliche Bauüberwachung aller Gewerke
  • Prüfung und Bewertung von Nachträgen
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination während der Bauzeit

Auftraggeber

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt

Branche

Bundesrepublik / Bundesländer