Jetzt kann sicher gewartet werden: Erfolgreiche Umgestaltung der Haltestelle beim Gut Gamig

Die Haltestelle Gut Gamig in Dohna war bis vor Kurzem sowohl für Fußgänger wie auch für Kraftfahrer eine gefürchtete Ecke. Die Haltestelle, die direkt an der Strasse lag, war äusserst unübersichtlich. Basler & Hofmann Deutschland hat im Auftrag des Landkreises die Umgestaltung zu einer sicheren und barrierefreien Haltestelle geplant. Seit diesem Frühjahr gilt: Wer in Gamig warten muss, wartet sicher.

Zur Erhöhung der Sicherheit für die Fahrgäste und passierenden Fahrzeuge wurde die Haltestelle verlegt, eine neue Busverkehrsfläche sowie ein sicherer Anschluss an den Gehweg geschaffen. Die neue Haltestelle ist behindertengerecht ausgebaut und verfügt über einen attraktiven Fahrgastunterstand aus Holz und Glas.

Berücksichtigung von Denkmalschutz und Naturschutz

Im Bereich der Zufahrt musste die vorhandene Sandsteinmauer saniert und eine neue Sandsteinmauer inklusive Torpfeiler errichtet werden. Dabei galt es die Forderungen des Denkmal- und Naturschutzes zu berücksichtigen. So wurden für die Errichtung der neuen Mauer ausgebaute Materialien wiederverwendet. Über die Anordnung von Lehmfugen ermöglichten die Fachexperten die Wiederbesiedelung durch die geschützten Mauerbienen. Die im Haltestellenbereich vorhandenen, erkrankten Linden mussten gefällt werden. Ein Baumschutzgutachten brachte die Besiedlung durch den Großen Lindenprachtkäfer ans Licht – eine besonders geschützte Art. Zur Umsiedelung des geschützten Käfers wurden aus den gefällten Linden auf dem Gut Gamig zwei Totholzpyramiden errichtet.