Szenarienrechnungen für die Elbe

Um hochwasserbedingte Risiken für Gesundheit, Umwelt, Infrastrukturen und Eigentum zu verringern, erarbeiteten wir die fachlichen Grundlagen zur Umsetzung der EU-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie für die Elbe. Dafür führten wir hydrodynamisch-numerische Szenarienrechnungen für Hochwasserereignisse durch und ermittelten die Schadenspotenziale.

Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt beauftragte uns, die fachlichen Grundlagen zur Umsetzung der EU-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie zu erstellen. Grundlage bildeten zweidimensionale hydrodynamisch-numerische Modelle der Elbe im Abschnitt von Kilometer 168 bis 472 sowie die Hochwasserabflusswerte, die von der Bundesanstalt für Gewässerkunde und den betroffenen Bundesländern neu festgelegt worden waren. Auf dieser Basis führten wir Szenarienrechnungen durch.

Wir berechneten die Hochwasserszenarien HQ20, HQ100 und HQ200 in fünf Teilnetzen und ermittelten daraus Überschwemmungsflächen, Überflutungstiefen und tiefengemittelte Fließgeschwindigkeiten. Ergänzend führten wir eine Gefährdungsanalyse und eine Schadenspotenzialanalyse durch. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Aktualisierung der Hochwasserrisikomanagementplan-Unterlagen des Landes.

Unsere Leistungen

  • Prüfung und Konvertierung bestehender Berechnungsnetze
  • Szenarienrechnungen für HQ20, HQ100 und HQ200 (stationär) in fünf Teilnetzen
  • Ermittlung der flächigen Verteilung von Fließtiefen und Fließgeschwindigkeiten
  • Gefährdungsanalyse und Freibordanalyse
  • Schadenspotenzialanalyse
  • Ergebnisbericht

Beteiligte Kompetenzen

Hydraulik/GIS, Hochwasserschutz

Auftraggeber

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt

Branche

Bundesrepublik / Bundesländer
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